Frau will Flüchtling in Afghanistan heiraten – und wählt deshalb AfD

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#koogle Anstalt.TV #Presse #Show #BEX - 3. Oktober 2018



Claudia B. aus Südhessen würde ihren Freund, einen afghanischen Flüchtling, gerne in seiner Heimat heiraten. Um das zu beschleunigen, will sie AfD wählen, damit er schneller abgeschoben wird.
HÖCHST (fna) – Vor rund zwei Jahren lernte Claudia B. (27) aus Höchst den 22-jährigen Abdulrahim S. aus Kabul kennen, der im Zuge der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 nach Deutschland kam. Bereits nach kurzer Zeit verliebte sie sich in den afghanischen Flüchtling, so dass die Entscheidung heranreifte, bald heiraten zu wollen. Doch da gibt es ein Problem.
„Mein Freund und ich würden gerne in Afghanistan bei seiner Familie heiraten“, so die 27-Jährige zur Nachrichtenagentur fna, „allerdings hat Abdulrahim kein Geld, um die Reise dorthin anzutreten.“ Da es jedoch wahrscheinlich noch mehrere Monate dauern werde, bis über seinen Asylantrag entschieden werde, da er für die Taliban kämpfte, hat die Studentin der Gender Studies nun einen Plan.
„Ich werde bei der Landtagswahl die AfD wählen, weil ich denke, dass er dann eher abgeschoben wird“, erklärt die Studentin, die sonst eigentlich immer die Grünen gewählt hat. „Denn dann wird ihm der Rückflug gezahlt und ich gehe dann halt mit.“ In Deutschland würden sie „wegen dem Terror“ nicht bleiben wollen, zumal ihr Freund sie davor gewarnt hat. „Afghanistan ist seit der Flucht vieler Taliban nach Europa viel sicherer geworden“, so die Höchsterin weiter.
Besonders stolz ist sie darauf, dass sie auch die Unterstützung ihres Vaters hat, obwohl er sich zuvor immer gegen ihre Beziehung ausgesprochen habe. „Mein Vater klopfte mir angesichts meiner Entscheidung auf die Schulter und sagte mir, dass ich in Afghanistan mein Studium in der Praxis anwenden könne“, so die sichtlich stolze Studentin. Um ihr dabei zu helfen, wolle er anstatt „wie sonst immer die CSU dieses Mal die AfD wählen und dafür sorgen, dass Abdulrahim wieder zurück in seine Heimat kann.“
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